Hochschule Kempten      
Fakultät Elektrotechnik      
Elektronik 3       Fachgebiet Elektronik, Prof. Vollrath      

Elektronik 3

13 Stromspiegel

Prof. Dr. Jörg Vollrath


12 Bipolartransistor




Video 13 Stromspiegel


Länge: 01:06:27
0:1:34 MOSFET als Diodenersatz

0:3:4 Arbeitspunkt bestimmen

0:4:29 Stromgleichung

0:6:7 Kleinsignalausgangsleitwert

0:8:1 Ersatzschaltbild gm

0:9:24 Stromspiegel

0:11:18 Ausgangskennlinienfeld

0:13:0 Typische Schaltung

0:14:44 Genauere Betrachtung

0:17:53 Ausgangswiderstand ra=1/IDS/λ

0:20:39 Rechnung

0:24:14 Stromverhältnis

0:25:24 UGS=Uth+wurzel(2 I1/KN) = 2.1 V

0:28:9 Übung der Rechnung

0:30:19 Diskussion Ergebnis

0:31:24 LTSPICE Ergebnis Verifikation

0:37:24 10% Unterschied im Strom

0:38:1 Nachdenken über die Lösung

0:39:50 Verstärkerschaltung

0:44:23 Spannungsteiler für den Arbeitspunkt

0:49:22 M1, M3 Spannungen und Ströme

0:50:49 Ströme der Transistoren sind gleich

0:55:9 Spannung M3

0:58:2 Stromgleichung

0:59:7 Sortieren

1:1:2 UE=2.5V

1:2:29 IDS=KPN/2(UE-UTH)2^= 0.5 mA

1:7:52 Kleinsignalersatzschaltbild

1:9:34 Kapazität und Spannungsquelle wird mit Kurzschluss ersetzt

1:15:34 gd4

1:18:9 Stromgleichung als Ansatz für die Spannungsverstärkung

1:20:14 Auftrag Berechnung der Spannungsverstärkung

Rückblick und Heute

Bipolartransistors

Heute: Reinhold Kapitel 10.4.3

MOSFET als Diodenersatz

Berechnung der Kennlinie: I = f(U)
Kleinsignalausgangsleitwert

Ein MOSFET bei dem Gate und Drain verbunden sind verhält sich ähnlich, wie eine Diode.
Der Enhancement-Transistor (NMOS: Uth > 0) befindet sich in der Sättigung.
Bei sehr kleinen Spannungen befindet sich der MOSFET im Unterschwellspannungsbereich und hat eine exponentielle Stromkennlinie: IDS ∝ exp(Uth)
Bei großen Strömen wird die Kennlinie quadratisch.
Durch diese Schaltung kann man Dioden und Widerstände ersetzen.

Stromspiegel

Einsatz
Lastelement anstatt eines Widerstandes
Konstantstromquelle

Ausgangswiderstand des Stromspiegels

Ausgangswiderstand von M2

Beispiel MOS Stromspiegel

Berechnen Sie den Strom \( I_2 \) und den Ausgangswiderstand von folgender Schaltung.
\( I_{1} = 150 \mu A, V_{DD} = 10 V,\)
\( V_{Th} = 1 V, K_{n} = 250 \mu A V^{-2},\)
\( \lambda = 0.0133 V^{-1} \)

Nachdenken über die Lösung

Stromspiegel bei Verstärkerschaltungen

  • A: Eingang
  • Rückkopplungswiderstand: R1
  • Stromspiegel: M3, M4
  • Referenzstrom: M1
  • D: Ausgang
Gezeigt ist eine einfache Verstärkerschaltung, wie sie im Praktikum aufgebaut wird.
Eine Wechselspannung am Eingang A wird verstärkt und am Ausgang D kann man eine Wechselspannung mit einer größeren Amplitude beobachten.
Der Transistor M2 ist das verstärkende Bauelement.
Der Drainlastwiderstand wurde durch den Transistor M4 ersetzt, der einen großen Ausgangswiderstand besitzt und eine hohe Verstärkung garantiert.
Die Transistoren M1 und M3 erzeugen eine geeignete Referenzspannung für M4 und bestimmen den Stromverbrauch und den Arbeitspunkt der Schaltung.
Der Widerstand R1 liegt zwischen Ausgang und Eingang und stellt eine geeignete Gate-Source-Gleichspannung für M2 ein.
Die Kapazitäten C1 und C2 stellen für Wechselspannungen einen Kurzschluss dar und blockieren einen Gleichanteil.

Stromspiegel bei Verstärkerschaltungen: Beispiel

\( V_{DD} = 5 V, \lambda = 0.001 V^{-1} \)
\( KPN = KPP = 1 mA V^{-2} \)
\( V_{Thn} = 1.5 V, V_{Thp} = -1.5 V \)
Berechnen Sie die Spannungen am Punkt E und C.
Berechnen Sie den Strom IDSM4.
Berechnen Sie den Eingangswiderstand und die Spannungsverstärkung

Stromspiegel bei Verstärkerschaltungen: Kleinsignalanalyse

\( V_{DD} = 5 V, \lambda = 0.001 V^{-1} \)
\( KPN = KPP = 1 mA V^{-2} \)
\( V_{Thn} = 1.5 V, V_{Thp} = -1.5 V \)
Berechnen Sie die Spannungen am Punkt E und C.
Berechnen Sie den Strom IDSM4.
Berechnen Sie den Eingangswiderstand und die Spannungsverstärkung

Nachdenken über die Lösung

Simulation mit LTSPICE


Aufbau und Messung: Praktikumsversuch


Alle Bauteile werden gesetzt und alle Verbindungen hergestellt: Liste abhaken.
Spannungsversorgung anlegen. Gemessenen Stromverbrauch und Großsignalarbeitspunkt mit berechneten Werten vergleichen.
Wechselspannungssignal anlegen und Verstärkung messen.

Wilson Stromspiegel

Die Transistoranordnung des Wilson Stromspiegels ist eine Kaskode.
Das Wort Kaskode ist ein Kofferwort und setzt sich aus den beiden Begriffen „Kaskadierte Kathoden“ zusammen, was die Reihenschaltung der beiden Kathoden bei den ursprünglich eingesetzten Elektronenröhren andeuten soll. Quelle: Wikipedia

Wilson Stromspiegel KESB Ausgangswiderstand

Strombank


LTSPICE Transistormodell mit 4 Anschlüssen:
W, L: Eingabe der Weite und Länge des Transistors
m: Anzahl Paralleltransistoren
Eingabe der Flächen von Drain und Source zur Kapazitätsberechnung.

Da kein Gatestrom fliesst können sehr viele Transistoren verbunden werden.
Besser als Bipolartransistoren.

Referenzstromquellen

Nächstes Mal:


14 Verstärker