Darstellung eines Sinussignals und Messung der Amplitude
Starten der Software Waveforms
Das Fenster für die Einstellungen der
Spannungsquellen wird durch Anwählen
der Schaltfläche Voltage aktiviert.
Als erstes werden die Spannungsquellen VP+ und VP- aktiviert und auf
9V, -9V und 100mA Strombegrenzung eingestellt. Mit "Run" wird die
Spannungsversorgung aktiviert.
Der Funktionsgenerator WaveGen oder
"Arbitrary Waveform Generator" (AWG) wird ausgewählt.
Es wird eine Sinusspannung mit einer Frequenz von 100kHz und einer Amplitude von 3V
und einem Offset von 2V eingestellt.
Die Periodendauer von 10us ergibt sich aus dem Reziprokwert der Frequenz 1/f.
Diese Zeit wird zum Einstellen der Zeitbasis (Time Base) am Oszilloskop benötigt.
Auch dieses Instrument wird mit dem "Run"-Knopf aktiviert.
Das Oszilloskop zeigt
nach dem Start ein Bild der letzten Benutzung.
Jedes Oszilloskop hat Einstellungen für die Empfindlichkeit der Eingangskanäle (y-Achse), für die
Einstellung der Zeit auf der x-Achse (Time) und eine Auswahl des
Triggers, um ein stehendes Bild zu erhalten. Der Trigger wählt eine
Signalquelle aus, einen Pegel und eine Flanke (steigend oder fallend).
Auch das Oszilloskop wird mit dem "Run" Knopf aktiviert.
Darstellung eines Sinussignals auf dem Oszilloskop
Jedes Oszilloskop hat 3 Bereiche zur Einstellung vom
Trigger
der Zeitbasis (Time, x-Achse)
und für jeden Kanal einzeln des Eingangsbereiches (Vertical, y-Achse).
Der Kanal C1 des Oszilloskops (OSC1) wird mit dem Funktionsgenerator mit
einem Kabel verbunden.
Es soll ein stehendes, formatfüllendes Bild dargestellt werden.
Für den ausgewählten Kanal wählt man als erstes eine möglichst große y Skalierung (Range).
Dann wird eine Zeitbasis (Time) von 20ms für die Frequenz von 100kHz gewählt.
Sieht man nur einen Teil einer Periode sollte man die Zeit vergrößern.
Wird ein breites farbiges Band dargestellt ist die Zeitbasis zu groß eingestellt.
Aufgrund von Aliasing kann es auch passieren, das man bei einer sehr grossen
Zeitbasis (meist im 500ms Bereich) ein stehendes Bild sieht,
dann sollte man die Zeitbasis verkleinern um das echte Signal darzustellen.
Das Signal zentriert man vertikal mit dem orangenen Dreieck.
Der Eintrag Offset des Kanals C1 ändert sich entsprechend.
Für den Trigger wird
als Quelle (Source) Kanal 1 gewählt.
Eine Pegel von 2 V bei einer steigenden Flanke wird als Einstellung gewählt.
Die Zeitbasis wird auf 2 us gesetzt, um 1.5 Perioden des Signals darzustellen.
Werte können durch Measure
angezeigt werden. Hier wird die Amplitude und der Mittelwert (Average)
ausgewählt und dargestellt. Es zeigt sich ein Unterschied von 100 mV zwischen eingestelltem
und gemessenen Wert gibt. Der Unterschied kann an schlechter Masseverbindung oder mangelnder Kalibrierung und Genauigkeit der
preisgünstigen Hardware liegen.
Es kann auch die Frequenz oder die Periodendauer angezeigt werden.