Durch einen Kondensator wird der Wechselspannunganteil des Eingangssignals zum Gate des Transistor geführt.
Ein Gleichanteil am Gate des Transistors bestimmt den Arbeitspunkt. Dieser wird entweder mit einem Spannungsteiler
erzeugt oder durch einen Rückkopplungswiderstand.
Mit einem Widerstand in Serie zum Eingangskondensator kann man die Spannungsverstärkung verkleinern.
Verstärker Grundschaltungen mit Diodenlast
Der PFET M4 ersetzt den Widerstand.
Da Gate und Drain verbunden sind, ist im Kleinsignalersatzschaltbild nur der Ausgangsleitwert gmp
wirksam.
1/gmp ist normalerweise kleiner als Rdp.
Durch das Größenverhältnis (Stromverhältnis, β )der Transistoren lässt sich die Verstärkung festlegen.
Mit dieser Schaltung lässt sich nur eine niedrige Verstärkung realisieren (< 10).
Der PFET M4 ersetzt den Widerstand.
Die Spannung VBIAS bestimmt den Stromverbrauch der Schaltung und den Arbeitspunkt.
Es ist gdp wirksam. Es werden größere Verstärkungen erzielt.
In der analogen Schaltugnstechnik versucht man möglichst einfache Schaltungen
durch Aneinanderreihung von realen Quellen und Lasten aufzubauen.
Das erleichtert die Rechnung und das Verständnis der Schaltungen.
Komplexe Widerstände die Eingang (Gate) und Ausgang (Drain) verbinden, verhindern eine
solche einfache Analyse.
Deshalb versucht man diese Elemente durch äquivalente Elemente nur am Eingang und am Ausgang zu ersetzen.
In der folgenden Folie wird das für eine Kapazität durchgeführt.
Frequenzeigenschaften und Millerkapazität
Für eine einfacherer Betrachtung möchte man die Kapazität CGD durch eine
äquivalente Eingangskapazität Cin und Ausgangskapazität Cout ersetzen.
\[ j \omega C_{in} = \frac{\underline{I}_{in}}{\underline{U}_{in}}
= \frac{\left( \underline{U}_{in} + \frac{g_m \underline{U}_{in}}{g_D}\right) j \omega C_{GD}}{\underline{U}_{in}} \]
\[ C_{in} = \left( 1 + \frac{g_m}{g_D} \right) C_{GD} = \left( 1 + |v_{u}| \right) C_{GD} \]
\[ C_{out} = C_{GD} \]
Die äquivalente Kapazität \( C_{in} \) ist viel größer als \( C_{GD} \).
Millereffekt
Diese Kapazität begrenzt die maximale Frequenz bei der noch eine Verstärkung erzielt werden kann.
Ausgangswiderstand
Die Eingangsspannung ist konstant.
Wie ändert sich der Strom iout am Ausgang,
wenn sich die Ausgangsspannung uout ändert.
Superposition mit Eingangsspannung Null.
Es gibt außer der Sourceschaltung und der Drainschaltung auch noch die Gateschaltung.
Parameterstreuung der Bauteile
Widerstände 10% Toleranz
Transistoren 10..50% Toleranz
Rechnung und Simulation mit Extremwerten
Gegenkopplung der Schaltung, um nur von wenigen Parametern abhängig zu sein
Verstärkung durch externe Widerstände
Arbeitspunktstabilisierung
Kaskodenschaltung
Kaskodenschaltung
Links: Ein Kaskodenverstärker mit 2 MOSFETs M1, M2
Sourceschaltung M2, Gateschaltung M1
Rechts: Ein einfacher Verstärker mit MOSFET M3. Die Simulation funktioniert nur,
wenn die Spannungsquelle einen Innenwiderstand (Rser) hat.
Umdie Wirkung einer Eingangskapazität zu sehen, benötigt man
eine reale Spannungsquelle mit Innenwiderstand am Eingang.
Dann sieht man den Spannungsteiler aus Innenwiderstand und Eingangskapazität,
der einen Tiefpass darstellt.
Man erkennt eine deutlich höhere Grenzfrequenz des Kaskodenverstärkers.
Die Eingangskapazität von M2 ist gering, da an der Drain kein verstärktes Signal anliegt,
sondern erst an der Drain von M1.
Zusammenfassung
Schaltungstechnik
Blöcke mit einem Eingangswiderstand und einer gesteuerten linearen Quelle
Drainschaltung
Verstärkung 1, Ausgangswiderstand niedrig
Frequenzverhalten, Millerkapazität
Die äquivalente Eingangskapazität ändert sich mit der Verstärkung