\( \underline{Z}(\omega C) = -j \frac{1}{\omega C} \)
\( \underline{Y}(\omega C) = j \omega C \)
Angabe der Richtung von ω = 0 bis \( \omega \rightarrow \infty \)
Verfahren zur Berechnung linearer Netze lassen sich auf Ortskurven übertragen
Grafische punktweise Addition der Ortskurven
Eine Ortskurve trägt man in einem komplexen Koordinatensystem mit
x-Achse Realteil und y-Achse Imaginärteil auf.
Für verschiedene Frequenzen ensteht eine Kurve, bei der
mit einem Pfeil die Richtung des Verlaufs für größere Frequenzen angegeben wird.
Ein ohmscher Widerstand ist nur ein Punkt auf der Reellen Achse.
Eine Kapazität und eine Induktivität sind jeweils Halbgeraden auf der imaginären Achse.
Aus der Ortskurve kann man die Elemente eines Netzwerkes bestimmen.
Modellierung und Analyse unbekannter Netze
Beispiel Ortskurve
Rbez = 0.9 R1
Wo ist die 1 auf der reellen Achse?
Beispiel Ortskurve
Wir wollen die Y-Ortskurve der Schaltung bestimmen.
Beispiel Ortskurve LTSPICE
Es ist folgende Schaltung mit \( R_1 = 1 k\Omega,
C_1 = 18 nF, R_2 = 3 k\Omega, L_1 = 32 mH \) gegeben.
2.1. Berechnen Sie den komplexen Eingangswiderstand in
R-Form und P-Form für \( f = 125 kHz\).
2.2. Berechnen Sie die Resonanzfrequenz.
2.3. Für welche Widerstandswerte \( R_2 \) gibt es keine Resonanz?
Bei der Umformung eliminiert man Brüche und bringt Unterbrüche auf
einen gemeinsamen Nenner bis man nur noch einen Bruch hat.
Dann kann man konjugiert komplex erweitern.
In LTSPICE verifiziert man diese Lösung mit einer Stromquelle am Eingang mit 1 A.
Mit der AC Simulation wird dann
\( \underline{Z} = \frac{\underline{U_1}}{\underline{I}} \)
dargestellt.
Für die Frequenz 125 kHz liest man bei linearer Skalierung
die P-Form ab: 3 kOhm und 5° ab.
Mit linker Maustaste (LMT) kann man für die y-Achse 'Nyquist'
wählen und die Ortskurve darstellen.
Dann bekommt man die R-Form: R = 2.94 kΩ und X = 294 Ω.